Wir und unsere Mütter...
reisen nach Marrakesch!
Alle sind begeistert. Die Stadt ist wunderschön, Unsere Erwartungen werden übertroffen - bloß die Vielfalt der Gaukler am Djemaa el Fna scheint Vergangenheit zu sein. Es gibt Schlangenbeschwörer, Äffchen und Geschichtenerzähler. Wo sind die Akrobaten und Feuerschlucker?
Dafür dürfen wir ein paar Vorurteile vergessen: Die Bewohner sind aufgeschlossen, gastfreundlich und hilfsbereit. Man kann unbeschwert durch die Gassen schlendern, fühlt sich auch in abgelegenen Vierteln sicher und wird von den Händlern nicht unangenehm behelligt - ein schlichtes "Nein danke" hat stets ausgereicht.
Christa hat unsere Eindrücke zusammengefasst, hier ihr Bericht.
18.08.2018 - 01.09.2018
Am Abend vor der Abreise sind wir in Paulus Mankers Alma Mahler Aufführung in Wiener Neustadt - sehr imposant! Ein sogenanntes Polydrama. Wir kommen erst nach Mitternacht nach Hause.
Dementsprechend gemütlich gehen wir es am Abreisetag an. Wir wissen ja, dass uns die Quartiersuche zumindest heute erspart bleibt, wir werden von Heidi erwartet und dürfen bei ihr die ersten beiden Tage verbringen. In Owen unter der Teck, das ist nahe Stuttgart.
Dort beginnen wir unsere Reise mit einer schönen Wanderung auf der Teck. Im Anschluss gibts eine gute Jause am Demeter Hof, der unter anderem von ihrer Tochter plus Familie bewirtschaftet wird.
Danach noch ein Thermenbesuch im Nachbarort Beuren zur Entspannung, und vor dem Schafengehen die wunderbare Quiche bei Heidi. Ein optimaler Start in die Ferien!
Weiter gehts nach Luxemburg. Noch ein Zwischenstopp in Sinsheim, hier besuchen wir das Technik Museum. Sehr beeindruckend. Wir durften in luftiger Höhe die Concorde und die Tupolew betreten.
Wir erreichen Echternach in Luxemburg. Das Zimmer ist bereits vorgebucht, in einem netten Hotel am Wandrand. Direkt am Mullerthal Trail. Den erwandern wir auch. Hier gibts spektakuläre Höhlen, Schluchten und Felsspalten.
Am nächsten Tag steht eine gemütliche Radtour entlang der Mosel am Programm. Es ist ziemlich heiß, und dadurch anstrengender als es der ansonsten perfekte Radweg vermuten läßt. Die Gegend erinnert an die Wachau. Allein die Heurigen fehlen hier. Heute kein Obsttag
Nach drei schönen und erlebnisreichen Tagen gehts weiter nordwärts. Wir machen Pause in Wuppertal, und fahren mit der Schwebebahn zum "Tippen Tappen Tönchen". Die Treppe mit Kultstatus ist leider gerade zur Renovierung geschlossen.
Unser nächster Halt ist in Bremen. Hier finden wir ein zentral gelegenes Best Western Hotel für eine Nacht, und verbringen einen gemütlichen Abend in dieser hübschen Stadt. Besonders nett ist der Schnoor, eine Ansammlung von ursprünglichen kleinen bunten Häusern. Alle liebevoll gepflegt und bestens erhalten.
Gut ausgeruht fahren wir tags darauf weiter zur Nordsee. Zwischenstop in Cuxhaven: kurz bevor die Parkzonen beginnen, packen wir unsere Räder aus dem Auto und erkunden so die Gegend ganz flexibel. Es ist beträchtlich kühler geworden. Warme Sachen sind tief im Koffer, und wir ziehen eigentlich zu leicht bekleidet los. Zumeist am Damm fahren wir die See entlang durch die Küstenheiden bis zum Wattenmeer Besucherzentrum. Den ersten Regenschauer verpassen wir glücklich während der Besichtigung. Zurück in Cuxhaven dann noch ein kräftiger Schauer, den wir in einem der netten Strassencafe absitzen.

Unser Tagsziel ist Sankt Peter Ording, dafür benötigen wir jetzt die Elbfähre. Die ist ein wenig überlastet. Gut eine Stunde Wartezeit, dann haben wir es geschafft: wir sind drauf und unser Auto auch.
Sankt Peter Ording empfängt uns mit strömendem Regen. Wir brauchen nun ein Quartier für die nächsten Tage. Die Touristeninformation hat bereits geschlossen, und die Suche gestaltet sich mühsam. Alle Privatquartiere sind belegt, und das Hotel hat nur mehr ein Zimmer für eine Nacht. Das nehmen wir auch, und nutzen den restlichen Nachmittag für eine erste Erkundung der ungewöhnlichen Landschaft.
Am nächsten Tag fahren wir ein Stück weiter, nach Husum. Das Städchen Husum ist ausgesprochen entzückend. Man kann sich nicht sattsehen an den Backstein- und Fachwerkhäuschen.
Das Touristenbüro vermittelt uns ein sehr nettes Appartment. Der Regen hat aufgehört und wir sehen den vielleicht schönsten Regenbogen unseres Lebens. Ein voller Halbkreis, der von Minute zu Minute intensiver zu leuchten scheint. Das Goldtöpfchen dürfte in einem Haus liegen, in dem der Regenbogen endet.
Die Gegend beeindruckt uns immer mehr. Es herrscht das satte Grün der Wiesen vor, die Schafe scheinen unzählbar. Neben uns die Nordsee, je nach Tageszeit mit oder ohne Wasser. Zwischen beidem ein schier unendlich langer, meist asphaltierter Weg, der zum Wandern und Radfahren einlädt. Wir machen eine lange Radtour und fotografieren viel zu viele Schafe. Alle 500 Meter ein Schafgatter. Der Weg ist eben, aber ein bisschen Kondition braucht man schon, denn es ist durchaus windig hier.

Wir schliessen uns einer geführten Tour an und erfahren von den beiden jungen Guides allerlei über die Gegend. Da gibts die Halligen, das sind vogelagerte Inselchen (eigentlich Ablagerungen von Sand und anderem Material aus dem Meer). Auf jeder Hallig stehen ein paar Häuser, oder auch nur ein einziges. Manche sind mit der Halligbahn erreichbar,die auf einem Damm fährt. Bei Ebbe kann man sie zu Fuss erreichen. Uns bleibt dieses Abenteuer verwehrt - die Ebbe ist derzeit frühmorgens und am Abend, deshalb werden keine Wattwanderungen angeboten.
Auf eigene Faust versuchen wir ein bisschen im Watt zu spazieren. Allerdings ist hier Schlickwatt vorherrschend (Im Gegensatz zum Sandwatt), und das heißt, dass man mit jedem Schritt im Matsch einsinkt und den Fuss erst wieder mit einem fetten Schmatz rausziehen muss. Die Fortbewegung ist recht anstrengend und zeitraubend - weit kommen wir nicht.
Nach insgesamt 4 Tagen an der Nordsee heißt es Abschied nehmen. Es geht weiter zur Lüneburger Heide.
Das Zimmer in einer hübschen Pension haben wir kurzfristig im Internet vorgebucht. Wir kommen am frühen Nachmittag an und machen uns mit dem Fahrrad gleich auf den Weg nach Lüneburg, Wieder ein total hübscher Ort, in dem das Rot der Backstein- und Fachwerkhäuser dominiert. Nach einem Stadtrundgang entspannen wir bei Bier und Currywurst in eine der stimmungsvollen Kneipen am Wasser.
Am nächsten Tag erwandern wir die Heide. Das Wetter ist etwas trüb und regnerisch, darum treffen wir kaum auf andere Leute. Eine schöne Begegnung ist die mit einer Herde von Heidschnucken und ihrer Hirtin. Es gibt nur noch wenige Herden hier. Wir hatten Glück, eine zu sehen.
Tags darauf machen wir eine Radtour. Unser Weg verläuft zuerst entlang des Elbufers, Andreas interessiert sich für das Schiffshebewerk. Im Lauf der Runde kommen wir an sechs Seen vorbei. Beim letzten legen wir eine Ruhe- und Badepause ein.
Das Ende der Reise naht. Nur noch ein letzter Zwischenstopp in Dresden. Das Zimmer haben wir wieder kurzfristig im Internet vorgebucht. Wir haben das Glück, mitten im Zentrum zu wohnen, direkt an der Frauenkirche. Sozusagen am "Stephansplatz" von Dresden.
Hier verbringen wir einen netten Abend in der City.
Unser Parkschein gilt am nächsten Tag noch bis 17 Uhr, darum machen wir vor der Heimfahrt noch eine letzte kleine Radtour der Elbe entlang. Hinfahrt auf der rechten Seite, dann queren wir mit einer kleinen Fähre, und zurück auf der linken Seite. Wegen Reparaturen nach einem Hochwasser ist der Radweg hier teils gesperrt und wir müssen durch die Stadt zurück.
Jetzt noch 500 km mit dem Auto. Irgendwo in der Slowakei beginnt es heftig zu regnen und hört nicht mehr auf, bis wir daheim sind.
Hier ist ein Direktlink zum vollständigen Album.
Teneriffa - unsere dritte Reise ![cool cool]()
Mai 2018
Es zieht uns einfach immer wieder hierher.
11. 10.2017 - 31.10.2017: Unsere dritte Reise nach Südostasien führt über Bangkok nach Vietnam.
Wir erreichen Bangkok am späten Nachmittag. Felix hat für uns ein Zimmer ganz in der Nähe seines Appartments gebucht, und wir treffen uns kurz nach der Ankunft zum Abendessen.
Wiederholung wegen des großen Erfolgs ![cool cool]()
18.Dezember 2016:
Wir brechen erneut auf nach Teneriffa. Kurz vor Weihnachten, wie auch schon 2015.
Naja - ganz so wars ja nicht geplant... eigentlich wollten wir bereits im Mai hierher zurück kommen, um Teneriffa im Frühling zu erleben. Das soll ganz besonders schön sein. Alles blüht, und es ist noch ein bisschen wärmer als im Winter.
Es kam anders: ich breche mir 2 Wochen vor dem geplanten Abflug den rechten Knöchel auf unserer Baustelle, und wir müssen die Reise absagen. Dank Internet war alles rasch umgebucht, und das weitgehend ohne Verluste. Also dann halt wieder im Winter. Hat sich ja schon ein mal bewährt.
Am Rande des Vulkans
19.Dezember 2015: Wir checken ein im Casa Regina im Bergdörfchen Tamaimo.
Antonella und Matheo begrüßen uns herzlich. Der Nachtflug hat uns erledigt... wir ruhen uns jetzt erst mal aus. Hier werden wir also 14 Tage verbringen, am gleichen Ort, haben wir das schon je gemacht? Eher nicht. Unser Plan ist hier zu wandern und die frühlingshaften Temperaturen zu genießen. Vielleicht auch mal baden, wenn es das Wetter zuläßt.
Resümee: Es war soooo schön!!!! Vielleicht unserer bester (Wander-)Urlaub überhaupt. Und das lag nicht nur
Es ist unsere zweite Reise nach Südostasien. 2013 hat es uns hier so gut gefallen, und wir haben noch lange nicht alles gesehen (wer hat in Asien schon alles gesehen?)
Start der Reise ist in Chang Mai. Felix hat hier eine Weile gelebt, und sowohl Stadt als auch Klima als sehr angenehm empfunden. Das können wir nur bestätigen.
Hier haben wir unsere Rundreise mit einer 3-tägigen Dschungelwanderung begonnen (Video findet ihr hier). Inklusive Elefantenreiten und Fahrt am selbstgebauten Bamboo Floss (um ehrlich zu sein, wir mußten nur mehr ein paar Bambusstäbe zur besseren Tragfähigkeit dranhängen, den Rest hatte unser Flößer bereits erledigt)