Es ist unsere zweite Reise nach Südostasien. 2013 hat es uns hier so gut gefallen, und wir haben noch lange nicht alles gesehen (wer hat in Asien schon alles gesehen?)
Start der Reise ist in Chang Mai. Felix hat hier eine Weile gelebt, und sowohl Stadt als auch Klima als sehr angenehm empfunden. Das können wir nur bestätigen.
Hier haben wir unsere Rundreise mit einer 3-tägigen Dschungelwanderung begonnen (Video findet ihr hier). Inklusive Elefantenreiten und Fahrt am selbstgebauten Bamboo Floss (um ehrlich zu sein, wir mußten nur mehr ein paar Bambusstäbe zur besseren Tragfähigkeit dranhängen, den Rest hatte unser Flößer bereits erledigt)
Danach hatten wir noch ein paar Tage Zeit, die Stadt zu genießen. Meistens haben wir uns am Markt verköstigt. Hier gibt es einfach das beste Essen.
Sehr eindrucksvoll auch die Fahrt zum Doi Suthep, ein Tempel hoch oben am Berg.
Nächste Station: Luang Prabang. Eine entzückende Stadt, eingeklemmt zwischen 2 Flüsse, in der Mitte ein Berg mit Kloster.
Die Mönche haben dort oben Selfies mit ihren IPhones gemacht. Sollten eigentlich Bettelmönche sein, naja.
Beim Abendessen in einem der unzähligen Lokale am Fluss hat Silvia dann einen Arbeitskollegen getroffen. Asien ist ja doch nicht so groß, wie man denkt
In Luang Prabang haben wir wieder mal einen Kochkurs besucht. Gemeinsam mit jungen Menschen aus aller Welt haben wir über 10 laotische Speisen zubereitet und auch gegessen. Sooo gut!!!
Dritte Station: Dream Time nahe Vientienne. Dream Time ist eine Lodge mitten im Dschungel. Etwa 20 km außerhalb der Stadt. Wir lassen uns mit dem Tuk-Tuk nach Ban Hom bringen und wandern die letzten Kilometer durch den Wald. Ohne uns zu verlaufen, dem Navi sei Dank!
Dream Time wird vom Belgier Mike und Michelle (einer Australierin) betrieben. Mike hat vor etwa 8 Jahren ein schönes Stück Wald gekauft und ein paar Bungalows aufgestellt. Jeder Bungalow hat seinen eigenen Charakter. In der Mitte steht eine überdachte Platform, welche Aufenthaltsraum, Speisesaal und Küche ist. Dort haben wir junge Backpacker aus aller Welt kennen gelernt. Ein Schotte weilt offenbar öfter dort, auch Felix kennt ihn. Besonderes Markenzeichen: isst jeden Tag Pancakes mit Schokosauce zum Frühstück und raucht den ganzen Abend krautige Sachen. Wir haben wirklich interessante Gespräche mit ihm geführt.
Die 3 Tage in Dream Time gingen vorbei wie im Flug. Dazwischen war Weihnachten. Wir haben am 24. Dezember einsam mit unserem Rotwein angestoßen, weil ausser uns alle Nationen erst am 25. Dezember feiern. Da sind wir schon wieder abgereist, leider.
Zurück in Vientiane haben wir die warme Dusche neu entdeckt. Im Dschungel lernt man unter anderem auch, westlichen Luxus wieder mehr zu schätzen. Sauberes und warmes Wasser sind keine Selbverständlichkeit!
Vientiane ist eine große, belebte Stadt. Nach den beschaulichen Tagen bei Mike kam es uns hier sehr laut vor. Trotzdem hat die Stadt ihren Reiz. Eine Verquickung aus Asien mit Paris. Die Champs Elysees gibts auch hier, ebenso den Triumphbogen. Croisants und Kaffee waren hier teuer aber großartig.
Der Buddha Park wie von Andre Heller geschaffen, die goldene Stupa beeindruckend.
Drei Tage später sitzen wir im Flieger nach Bangkok. Die letzte Station unserer Reise naht: Erholung am Meer in Krabi.
Den Tipp mit Ao Nang/Krabi hatten wir von unserem Freund Norbert. Das Hotel hat er uns vorgebucht. Seine Bekannte Kik empfängt uns herzlich, und begleitet uns mit wertvollen Tipps. Bei ihr haben wir eine 4-Insel-Tour gebucht (sooo viele Leute haben dasselbe getan) und ein Moped ausgeliehen, damit wir an einen einsamen Strand kommen. Den haben wir auch wirklich gefunden: ein Traum.
Am Weg entdecken wir einen Trail zu einem erhöhten Aussichtspunkt, den wir am nächsten Tag begehen. 500 Höhenmeter bei tropischen Temperaturen, aber es mußte einfach sein.
In Ao Nang verbringen wir auch Silvester. Ohne der sonst so lästigen Knallerei, dafür mit beeindruckenden Feuerwerken. Das können die Asiaten einfach am Besten.
Am Himmel über dem Meer schwebten hunderte rote und weiße Papierlaternen.