30.8. - 1.9.2024: Nach der Arbeit Aufbruch aus Wien mit 2 Autos und Aufstieg zur Gollinghütte. Das Wetter spielt diesmal mit: in Wien noch über 30 Grad, hier angenehme 15 Grad und strahlender Sonnenschein. Kurz nach 18 Uhr sind wir oben, Stirnlampen nicht benötigt.
Tourbeschreibung aus der Schladming Homepage:
Ausgehend vom Almgasthaus Riesachfall durchs Steinriesental zur Gollinghütte.
Weiter in vielen Kehren über Stufen und Felsschultern zum Greifenbergsattel. Ein kleiner See, mit dem Hochgolling im Hintergrund, ist
ein erster beeindruckender Anblick. Der weitere Aufstieg zum Greifenberg (2.618 m) erfolgt über eine gestufte Geröllhalde. Dominierend und den Klafferkessel einrahmend ragen gegenüber die dunkelgrünen, stark gegliederten Flanken des Waldhorns auf, davor leuchten im Grün der Moose die kleinen und größeren Seeaugen, die sich auf unterschiedlichen Etagen verteilen. Mehr im Osten zeigt sich die Pyramide der Hochwildstelle und darunter die grünen Hänge des "Himmelreichs".
Vom Gipfel geht es zunächst über brüchiges Gelände (Weg Nr. 702 - kurze Seilversicherung) im Bereich der Oberen Klafferscharte in steilen Kehren bergab bis in den Kessel.
Bis weit in den Sommer hinein sind viele der Seen noch mit Eis bedeckt. Moose und Flechten erwecken in Verbindung mit den Seen und der wilden Felsszenerie den Eindruck einer Urlandschaft. Im Klafferkessel geht es meist leicht bergab bis zur markanten Felsgestalt des Greifenstein, wo man den Klafferkessel verlässt.
Der Weiterweg führt über einige Geländeschwellen steil hinunter in die Lämmerkare und über einen Wiesenhang bis zur Preintalerhütte.
Weiter zur Waldhornalm auf 1.656 Meter. Der Abstieg zur Kotalm ist anfangs noch etwas steiler, danach meist eben bis zum Riesachsee mit Kaltenbachalm und Gfölleralm. Der letzte Abstieg dieser langen Wanderung führt über den Forstweg bzw. den Wasserfallsteig des Riesach Wasserfalles hinunter zum Seeleiten-Parkplatz beim Almgasthaus Riesachfall.
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Am Samstag morgen noch schnell zum Talschluss spaziert, laut Hinweistafel der schönste Österreichs. In der Tat ein idyllisches Plätzchen! Karin hätte am Liebsten gleich ein paar Tage hier gezeltet.
Wir müssen aber aufbrechen: vor uns stehen Tausend Höhenmeter und 5 1/2 Stunden Gehzeit bis zur Preintaler Hütte. Tatsächlich waren es mehr als 9 Stunden, mit Pausen, Gipfelkreuz und Baden auf der Seenplatte. Wir kommen erst um 17 Uhr an, gerade bevor es kurz und heftig zu regnen beginnt. Das ist auch gleich wieder vorbei und am Sonntag steigen wir bei Kaiserwetter ab ins Tag. Leider am Forstweg - die Riesachklamm ist nur bergauf zu begehen. Klamm und Hängebrücke müssen wir nachholen 😄
Insgesamt ein Highlight - eine wunderschöne Wanderung. Die uns aber auch gefordert hat: tausend Höhenmeter in nur drei Kilometer Länge zu überwinden, mit Gepäck für zwei Hüttennächte. Den Wasserbedarf für den Tag muss man mittragen (Trinkwasserleitung gibts in beiden Hütten), unterwegs kann man (zumindest zu dieser Jahreszeit) höchstens auf der Seenplatte ein bisserl was auffüllen.
Sehr lustig waren die Hüttenabende mit Plaudern und "The Mind" spielen. Ihr seid eine super Partie 🧡🧡🧡🧡🧡🧡
Mit dabei waren:
Martin
Hömo
Gabi und Vroni
Sabi und Barbara
Karin und Heinz
Silvia und Andreas
Link zu den Fotos
Ansicht in Komoot: