Mit dem Rad um den Balaton

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Langes Wochenende 15. - 18. August 2024: Wir teilen den Balaton in vier Viertel und buchen rasch noch 3 Hotels. Nicht ganz einfach, so kurzfristig - ein Hotel gabs nur noch auf der falschen Uferseite, wir testen die Fähre also auch gleich mit. Fazit: Südufer suuuuper. Nordufer naja. Insgesamt eine super Runde, trotz e-Bike herausfordernd (wir sparen ja auch immer Strom, eh klar). Und bei bis zu 36 Grad im Schatten war die Seerunde die goldrichtige Entscheidung!

 

Tag 1 (Komoot): Wir starten in Balatonfüzfö. Super schattiger Parkplatz bei einem netten Restaurant gefunden, in dem wir nach der Tour auch einkehren. Im Nachhinein gesehen gibts dort jede Menge schattige Parkplätze direkt am Radweg. Gleich sind wir begeistert: es gibt (im Gegensatz zum Neusiedler See) immer wieder frei zugängliche Badeplätze. Die meisten sogar mit Infrastruktur - WC Anlagen. Umkleidekabine, Buffet. Bei der Affenhitze gehts nur langsam vorwärts. Immer wieder kurz zum See oder in eine der netten Strandbars oder auf ein Eis.... 

Das erste Hotel "Granit Villa" hat einen schönen Garten mit direktem Seezugang. Außerdem ein riesiges Whirlpool. Wir haben ein Zimmer mit Terrasse, wo unsere Räder gut aufgehoben sind. Fürs Abendessen müssen wir uns allerdings nochmal auf den Sattel schwingen, um zur nächsten "Partyzone" zu kommen. Sowas gibts hier immer wieder: eine Ansammlung von Buffets, Standeln und Bühnen, fast wie in Italien. Nachteil der Granit Villa (und eigentlich allen Hotels direkt am Plattensee): die Bahn umrundet den See, und wenn da so eine alte Garnitur daherkommt dann wirds ordentlich laut. Die ganze Nacht lang. Ohropax!!!

Tag 2 (Komoot):

Den ganzen Tag an der Südseite des Sees. Wunderschön, wir sind begeistert. Der See meist in Reichweite. Badeplätze, Natur, Strandbars, super Radwege.

Nächtigung in der Villa Plattensee, unser bestes Quartier. Wieder mit eigener Terrasse in der wunderschönen Gartenlandschaft. Zwei Pools mit Bar und ein bisserl Halligalli, aber alles nett und überschaubar. Abendessen diesmal zu Fuss erreichbar, dafür nicht direkt am See. Wenigstens ist auch die Bahn diesmal nicht so nahe, wenngleich man sie trotzdem noch hören kann. Feines Frühstück mit allem was das Herz begehrt. Ein perfekter Tag.

Tag 3 (Komoot):

Jetzt wirds komisch. Wir sind am Nordufer angelangt, und auf einmal stimmt nichts mehr. Wo ist der See? Wenn er doch mal nahe ist, gibts Schilfgürtel und keine freien Badeplätze. Hin und wieder ein komplett überfülltes Strandbad. Der Radweg rumpelig und teilweise super eng, Gegenverkehr verursacht Stress. 

Und dann noch dieses BF Hotel.... was besseres haben wir für die Nacht von Sa auf So leider nicht gefunden. Erstens falsche Seeseite (aber die Fährenfahrt war eh interessant), zweitens Ostblock Charme. Drittens bei weitem das teuerste Quartier der Reise (+Klimaanlage nochmal €7 extra). Dafür ist ein sehr passables Abendessen inludiert, im Speisesaal mit Erinnerungswert an Schikurs und Pfadfinderlager. Wir haben trotzdem zugeschlagen. Gulasch, Nockerl, saure Pickles - alles gut und sehr authentisch. Der Abend antschädigt uns mit einen nahen Partymeile. Cocktailbar am Steg, live Musik, noch ein warmer Baumkuchen als Nachspeise. Danach sitzen wir noch ein wenig am Balaton Ufer bis es Schlafenszeit ist. Wäre da nicht die Bahn, nix mit Schlafen bei offenem Fenster.  

 Tag 4 (Komoot):  

 Der letzte Teil weiterhin an der Nordseite des Sees. Es wird hier nicht mehr besser, der See weit weg und der Radweg teils katastrophal. Fazit: Nordseite auslassen, Südseite 2x machen bringt mehr Spaß und Freude 😂😂😂

 

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Komplettansicht in Komoot

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