1. bis 4. August 2019: Kurzurlaub in Kärnten ![cool cool]()
So wie es uns am besten gefällt: mit unseren Freunden Alice und Pauli, und im Gepäck Fahrräder und Wanderschuhe.
Das Wetter spielt soweit mit. Nur für Freitag ist Regen angesagt.
Daher planen wir für diesen Tag eine Radtour, da kann man ruhig nass werden
.

Wir entscheiden uns für die 4-Seentour, ca. 28 Kilometer - die Hälfte davon im strömenden Regen. Naja. Mit Pelerine ist es auszuhalten, Pauli setzt mehr auf sein High Tech Radlerdress: durchgehend nass aber schnell wieder trocknen.
Eine zweite etwas kurzere Radtour gibts am Sonntag vor dem Heimfahren. Die Drautour - durch Sankt Kanzian zum Völkermarkter Stausee. Diesmal bei strahlend schönem Wetter.
Unten gibts die gpx Daten zum Download.
Samstag ist unser Wandertag. Adam und Hemma begleiten uns.
Wir wiederholen eine Tour, die wir 2011 bereits gemacht haben (--> siehe hier), damals bei Regenwetter und schlechter Sicht: Weg Nr. 611 - Durch die Kupitzklamm über St. Leonhard und den Heiligengeistsattel auf die Uschowa. Die Uschowa (1883m) hat ihre höchsten Erhebungen an der Grenze zu Slowenien. Im österreichischen Teil befinden sich die berühmten Felsentore.
Große Enttäuschung gleich beim Start beim Gasthaus Kupitz im Remscheniggraben. Hier stehen Warnschilder, der Weg ist gesperrt.
Der Hüttenwirt empfieht uns, maximal bis zu den Felsentoren zu gehen, und dann wieder umzukehren. Dann sehen wir immerhin die Klamm. Wir beraten kurz und gehen los. Die Klamm ist äußerst rutschig - auf den Holzbrücken sind Algen und Moos gewachsen, weil sie kaum begangen sind.

Trotzdem ein wunderschöner Weg. Oben angekommen treffen wir auf eine andere Wandergruppe, die offenbar von der slowakischen Seite gekommen ist.

Dann wirds wild... unser Weg ist durch umgestürzte Bäume unterbrochen, und wir schlagen uns über einen bewaldeten Hang durch. Dank Navi haben wir unseren geplanten Weg im Auge, treffen aber immer nur kurz auf ihn.
Dann gehts eine Weile gemütlich bergauf zu den Felsentoren. Wir begegnen einem Ehepaar, das von der anderen Seite aufgestiegen ist. Sie berichten uns, dass man die volle Runde doch ganz gut gehen kann. Hin und wieder ein Kahlschlag, den man leicht überwinden könne.
Naja - so leicht wars denn doch nicht. Hin und wieder haben wir schon damit gehadert, einen gesperrten Weg gegangen zu sein.

Endlich bei den Felsentoren! Vor uns ein fesiger Aufstieg mit Versicherungen. Wir rasten am Zugang und packen unsere Jause aus. Unsere Männer wagen sich ganz rauf, und bringen uns ein paar schöne Fotos von den sogenannten Toren. Alice, Hemma und ich lassen diese Herausforderung aus.

Weiter gehts. Wir queren noch ein paar Kahlschläge und landen endlich auf der Forststrasse. Die letzten 3 km sind ein Kinderspiel.
Eigentlich war nach der Wanderung noch Baden und Entspannen am Klopeinersee angesagt. Daraus wird nichts. Wir waren mehr als 8 Stunden unterwegs und wollen jetzt nur noch Abendessen. Das gibts auch bald im wirklich guten Restaurant Seerose nahe unserer Pension.
Eine herausfordernde Wanderung, wie wir bereits 2011 festgestellt hatten, diesmal noch verschärft durch fehlende Wege.
Fotos gibt es hier (klicke auf die Kamera):
GPSsies, unser Routenplaner, wird leider eingestellt.
Hier die Route als Bild:
Hier gibts die gps Daten zum Download: