Gröbming 2015

Jupee, die Wanderer sind wieder unterwegs!

2.Oktober 2015: wie erreichen die Selbstversorgerhütte, nein - unser Chalet ! "Stoder 18".

Ab Gröbming müssen wir erst mal die steile Mautstrasse rauf, 12 Kilometer. Die Anfahrt lohnt sich. Wir sind mitten 

auf der Alm und erleben gerade noch den wunderbaren Sonnenuntergang. Dann ein Sternenhimmel, wie man ihn als Stadtmensch kaum kennt.

 

Diesmal sind wir sieben: Martin, Schurli, Michi, Norbert, Andreas, Silvia, und Andrea, die uns das tolle Quartier organisiert hat. Eine Leihgabe ihres Chefs. Ein großes Dankeschön an Andrea und an die Besitzerfamilie!

Der Kachelofen wird geheizt und breitet nach und nach wohlige Wärme aus. Zum Abendessen gibts heute Spagetti mit Pesto und Sugo. Unser Koch ist Martin.

Dann noch ein bisschen plaudern, und ab ins warme Bett.

3. Oktober 2015: Am Programm steht natürlich der Hausberg Stoderzinken. Aufstieg direkt hinter der Hütte. Und die "Notgasse". Ein mystischer Weg inmitten einer Schlucht. An den Wänden der Schlucht befinden sich zahlreiche Felszeichnungen, die die jahrhundertelange Benutzung des Steigs dokumentieren.

Auszug aus Wikipedia:

"Es dürfte sich um eine Art Nachrichten der Almer, Säumer und vielleicht auch Schmuggler, Köhler, Jäger oder Wilderer handeln, wohl Schutz- und Wegmarken, vielleicht auch Personalzeichen, sie finden sich analog im ganzen Dachsteinmassiv. Insgesamt sind in der Notgasse über 15 Gruppierungen von Zeichnungen bekannt. Die Symbole selbst sind weitgehend ungedeutet, soferne sie nicht offenkundig lesbar sind. Meist handelt es sich um einfache Geometrie, wie Kreuze, Dreiecke, Leitern, Räder, Pentagramme, aber auch komplexere Zeichnungen, wie auch Buchstaben und Ziffern.  Die älteste datierte Steinritzung ist frühneuzeitlich von 1643, ein Alter von bis 1200 Jahren (früh-/hochmittelalterlich) erscheint durchaus plausibel."

Wir starten bei Kaiserwetter. Fernblick, strahlender Sonnenschein, anfangs etwas windig aber dann durchaus mild für die Jahreszeit. Erste Station ist das entzückende Friedenskircherl.

Dann gehts steil bergauf. Über einen Steig (Markierung "Nur für Schwindelfreie") erklimmen wir den Gipfel. Ein paar Schneeflecken zeugen davon, dass das Wetter hier nicht immer so lieblich ist wie heute.

Andreas winkt uns zuerst von einer etwas windigen Hängebrücke zu und baut dann einen Schneepinguin.

Es lebe das Kind im Mann cool   

 

Nach dem Gipfel gehts wieder bergab Richtung Notgasse. Hier ist es ordentlich rutschig. Ein blauer Fleck auf meinem Allerwertesten zeugt davon.

Die alten Felsgravuren sind beeindruckend. Leider sind auch ein paar neue dabei, nicht jeder Besucher weiß Historisches ausreichend zu schätzen. Schade.

 

Danach ein laaanger Abstieg über die Forststrasse, jedoch immer wieder mit toller Kulisse.

Jetzt sind wir rechtschaffen müde und freuen uns auf einen netten Hüttenabend und selbstgekochtes Abendessen. Andreas bereitet uns einen leckeren Wok zu. 

 

 

Dann dichten wir gemeinsam für das Hüttenbuch (naja, eigentlich waren nur Michi und Andrea wirklich begnadete Dichterinnen) und sehen uns anschließend noch Fotos von Mallorca und dem heutigen Tag an.

 

4. Oktober 2015: Der Tag beginnt nebelig trüb. Es nieselt sogar leicht. Wie schön, dass wir gestern so tolles Wetter hatten! Nach dem Frühstück packen wir zusammen und brechen langsam wieder auf nach Wien.

 

 

 

 

 


Hier gibts die gps-Daten

 

 

Ansicht in GPSies (klicke auf "Details" für mehr Information):

Fotos (Bild anklicken für Diaschau):

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