18. Dez. 2019 - 8. Jan. 2020
22 Tage in Myanmar
In Myanmar werden wir heuer also Weihnachten und Silvester verbringen. Als ganz besonderes Highlight buchen wir eine Ballonfahrt in Bagan.
Wir starten am 18. Dezember in Wien und fliegen über Dubai nach Yangon.
Vier Tage bleiben wir in der Stadt. Besichtigen viele Pagoden und atmen das Flair der geschäftigen Stadt, wobei das Highlight unumstritten die Shewdagon Pagode ist - bei Tag und Nacht einfach nur beeindruckend.
Ein kurzer Flug und eine lange Taxifahrt – dann ist Erholung am Inle See angesagt. Yangon war laut und die Luft getrübt von Rauch und Smog. Jetzt freuen wir uns auf ein paar ruhige Tage, zumal wir hier auch Weihnachten verbringen werden.
Das Hotel ist sehr nett, aber wir sind meistens unterwegs - zu Fuß oder per Boot. Sehr idyllisch war die Fahrt mit dem Einbeinruderer, in der näheren Umgebung unseres Hotels. Für die große Seerunde buchen wir eine geführte Tour mit dem Motorboot. Hier sehen wir auch die Orte auf der anderen Seite des Sees mit Märkten, Klöstern und Pagoden. Am Weihnachtsabend haben wir ein stimmungsvolles Dinner im Hotel.
Drei Tage später geht unser Flug nach Mandalay. Wieder eine laute, geschäftige Stadt. Handwerker wie Goldschläger, Holzschnitzer und Steinmetze sind hier auf offener Strasse tätig. Ihre Arbeit verrichten sie unglaublich geschickt, jedoch sind Staubschutz und sonstige Schutzausrüstung hier Fremdworte. Auch hier liegt permanenter Rauch und Smog in der Luft. Die Lebenserwartung liegt, wenig erstaunlich, bei nur etwa 60 Jahren.
Wir buchen einen Tagestour und machen die ortsübliche Runde nach Mingun mit Glocke und Kloster, Inwa mit Pferdekutsche und Teakholzkloster und Abends zur UBein Brücke, die vollkommen aus Teakholz ist und bereits 170 Jahre überdauert hat. Einen Teil der Zeit verbringen wir auf der wunderschönen Dachterrasse unseres Hotels. Abends gibt es im Restaurant Puppenspiele und andere kulturelle Vorstellungen.
Vier Tage später gehts zur nächsten Station, Bagan. Über 2000 historische Pagoden sind dort auf einer überschaubaren Fläche verteilt. Ein eBike (Elektromoped) ist hier das typische Fortbewegungsmittel. Wir machen zuerst eine geführte Tour um die Gegend kennenzulernen, und mieten dann noch mal ein eBike um auf eigene Faust herumzufahren. Letzter Tag. Es ist Silvester in Wien, hier ist es 5:30 morgens, und wir finden uns am Treffpunkt zur Ballonfahrt ein. Schon die Vorbereitung ist beeindruckend. Es ist für uns beide die erste Ballonfahrt, und wir staunen über den routinierten Ablauf. Alles ist bis ins Detail durchgeplant. Wir empfinden kein bisschen Angst, nur Freude und Staunen. Viel zu schnell ist alles vorbei und wir haben eine sanfte Landung.
Am späten Nachmittag brechen wir auf zur letzten Station unserer Reise, Ngapaly. Jetzt ist Erholung angesagt, und das ist ein wirklich schöner Platz dafür.
Die Strände sind naturbelassen und zumeist sehr gepflegt. Abends haben wir rasch unsere Lieblingslokale am Meer gefunden, wo es den besten Fisch gibt.
Die Reise war durchaus fordernd - aber es hat sich gelohnt. Die schönen Bilder werden noch lange nachklingen.
Fotos gibt es (bald...) hier (klicke auf die Kamera):