2.9. - 5.9 2019: Für unseren 10. Hochzeitstag haben wir was besonderes geplant: wir verbringen ein paar Tage auf der Rudolphshütte in Salzburg, im Großglocknergebiet, genauer gesagt in der Weißsee Gletscherwelt.
Was sich da Hütte nennt, ist ein ziemlich großes, nettes Hotel mit Pool und Wellnessbereich. Außergewöhnlich daran ist, dass das Haus auf 2315 m Seehöhe liegt
Und so beginnt dieser Urlaub auch mit einer knapp halbstündigen Bergfahrt in der Gondelbahn, mitsamt Koffer. Einchecken konnten wir bereits an der Talstation.
Das ganze im strömenden Regen, der uns bereits die ganze Faht hierher begleitet hat. Trotzdem erreichen wir unser Ziel trockenen Fusses, denn der Zugang ist unterirdisch, direkt von der Bergstation weg, direkt zu den Zimmern. So was haben wir noch nie gesehen - was es nicht alles gibt auf den Bergen ![smiley smiley]()

Das Zimmer ist hübsch und geräumig, wir haben dem Anlass gerecht ein "Familienzimmer" im Nebengebäude gebucht.
Nach der Hitze der letzen Tage ist es hier kühl, ziemlich kühl sogar. In der Nacht nahe dem Gefrierpunkt.
Sehen können wir heute noch gar nichts. Die Gegend ist in dichten Nebel gehüllt. Wenn wir nicht wüßten, dass direkt am Hotel der Weisssee liegt, gesehen haben wir ihn nicht ![sad sad]()
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Dafür empfängt uns der nächste Morgen mit traumhaftem Wetter, Sonnenschein, und weiter Fernsicht. Direkt vor unserem Fenster der See!
Einfach ein Traum.
Das Frühstücksbüffet ist reichlich und wir starten gut gestärkt unsere erste Wanderung.
Am zweiten Tag ist das Wetter ebenfalls traumhaft. Wie schon am Vortag wandert bald Schicht für Schicht in den Rücksack, und wir wandern in Shorts und T-Shirt. Heute geht es auf den Medelzkopf, 2761 Meter. Auf 2600m erreichen wir das Medelzplateau, Sehr idyllisch, mit Gebetsfahnen am Gipfelkreuz des Kalser Törl.
Von da hat man schon eine tolle Aussicht ins Dorfertal, und ein herrliches Panorama auf den Granatspitz und die Glocknergruppe.
Von hier ist es noch etwa eine Stunde bis zum Gipfel des sehr steinigen und felsigen Medelzkopf. Soweit der Plan. Andreas zieht das auch durch, nur ich bekomme irgendwann beim Klettern über die immer höheren Felsbrocken Höhenangst und warte lieber etwa 100 Höhenmeter unter dem Gipfel.![]()
Von hier ist es noch etwa eine Stunde bis zum Gipfel des sehr steinigen und felsigen Medelzkopf. Soweit der Plan. Andreas zieht das auch durch, nur ich bekomme irgendwann beim Klettern über die immer höheren Felsbrocken Höhenangst und warte lieber etwa 100 Höhenmeter unter dem Gipfel.
Die Massen sind hier unterwegs, kein Wunder bei dem tollen Bergwetter. Nicht alle entscheiden sich für den Gipfelsieg - und das ist auch besser so. Sicherheit geht vor.
Den Rückweg erleichtern wir uns, und nehmen den etwas nostalgischen Sessellift... uuurlangsam, nur fürs Aussteigen wiederum seeehr schnell.
Für manche Fahrgäste wird der Lift am Ausstieg langsamer gemacht, wir werten es als "Kompliment" dass wir bei voller Geschwindigkeit abspringen müssen ![cheeky cheeky]()

Zurück im Hotel das übliche Wellness-Programm, und heute gönnen wir uns nach dem Abendessen noch einen Drink und ein Spiel in der Hotelbar - schließlich haben wir genau heute unser 10-jähriges Jubiläum ![heart heart]()
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Wir positionieren noch unsere Kamera im Freien, mit Blick aufs Firmament. Nachts ist es klirrend kalt draussen. Der Sternenhimmel ist hier dafür so richtig beeindruckend. Andreas' Zeitraffer Aufnahmen zeigen, wie sich die Erde dreht - genial.
Am dritten Tag erkunden wir die nahe Umgebung. Das Wetter schlägt langsam wieder um und wir wollen heute nur leichtes Programm. Dementsprechend zeitig sind wir dann auch in der Sauna, und haben diesmal den ganzen Bereich beinahe für uns allein.
Und dann heißt es Koffer packen.
Am morgen sehen wir noch die nun leicht angezuckerte Landschaft, bevor sie sich wieder in dichten Nebel hüllt. Wir reisen genau zur richtigen Zeit ab. Wenn das nicht ein gutes Omen ist ![wink wink]()
