Die Stadt der Blinden

Autor:

Jose Saramago

Klappentext:

„Eine Ampel in einer namenlosen Stadt springt auf Grün. Ein Auto bleibt dennoch stehen. Der Fahrer ist urplötzlich erblindet. Den freundlichen Helfer, der den Erblindeten nach Hause bringt und sich anschließend dessen Auto bemächtigt, ereilt das gleiche Schicksal. Wie eine Epidemie greift die Blindheit um sich.

Der Staat reagiert brutal. Die Erblindeten werden in einem leerstehenden Irrenhaus interniert, wo sie sich selbst überlassen werden. Doch es gibt eine Sehende unter ihnen, die die Krankheit nur vorgetäuscht hat, um bei ihrem Mann zu bleiben. Mit ihrer Hilfe könnte der Ausbruch gelingen..."

Bewertung:

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Frau des Arztes. Sie hat als einzige ihr Sehvermögen behalten.

Dieses Buch hat mir ein Freund bereits vor etlichen Jahren empfohlen. Ich bin froh, dass mir diese Empfehlung wieder eingefallen ist, und ich das Buch 2010 gekauft habe. Es ist spannend von Anfang bis Ende. Die beschriebenen Szenen sind oft brutal und erschreckend, aber alles ist in sich schlüssig. Grausamkeiten nicht zum Selbstzweck. Sondern weil es das Geschehen verlangt. Das Ende ist überraschend angenehm- das tröstet über die während des Lesens erlittene Pein hinweg.

"Ein brillanter Roman des Literatur Nobelpreisträgers 1998" (Neue Zürcher Zeitung)

 

Als e-book verfügbar

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